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Von Vätern und Söhnen

Bei der diesjährigen „Berlinale“ haben gleich mehrere Regisseure das Verhältnis von Vätern und Söhnen in ihren Filmen dargestellt und die Problematik in der Antike und Gegenwart ausgeleuchtet. Eine Betrachtung einiger Filme zu diesem außergewöhnlichen Trend von Ingo Langner
Foto: dpa | Tom Hanks (links) und Thomas Horn in „Extrem laut und unglaublich nah“.

Seit Urzeiten schon ist die Beziehung zwischen Vater und Sohn eine, für die das Wort spannungsvoll eigentlich schon ein Euphemismus ist. Sophokles nennt sein Drama „Oedipus“ mit Recht eine Tragödie. Denn was sollte es sonst sein, wenn dort ein König aus Furcht davor, vom eigenen Sohn getötet zu werden, diesen kurz nach der Geburt dem Tode preisgibt und der Sohn schließlich dann doch einen ihm Unbekannten in einem Streit um Ehre und Vorrang erschlägt und nicht einmal ahnt, an einem Kreuzweg den eigenen Vater getötet zu haben. Obwohl Oedipus allein das vollzog, was ihm die schicksallenkenden olympischen Götter zugeteilt haben, ist er nach antikem Denken „schuldlos schuldig“ geworden.

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