Es gab in der Antike große Staatsmänner, es gab große Redner und es gab große Philosophen. Und einen gab es, der war auf allen diesen Gebieten groß: Den römischen Staatsmann, Redner und Philosophen Marcus Tullius Cicero (106 bis 43 v. Chr.). Ihm widmet sich der emeritierte Politikwissenschaftler und langjährige Präsident der Universität Trier, Arnd Morkel, in seinem neuen Buch „Marcus Tullius Cicero. Was wir heute noch von ihm lernen können“. Für Morkel steht dabei gerade die Vielgestaltigkeit des Wirkens des großen Römers im Mittelpunkt seines Interesses. Dass ein aktiver Politiker philosophische Werke schreibt, ist eher selten, und zieht die Frage nach sich, wie sich diese beiden Interessensbereiche miteinander berührten.
Von Cicero ist noch viel zu lernen
Die Aktualität des römischen Politikers in einer glänzenden Darstellung. Von Clemens Schlip