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Vom Bildungswert der Geschichte

Josef Kraus, Präsident des deutschen Lehrerverbandes, beklagt eklatante Wissensmängel der Schüler im Fach Geschichte – repräsentative Umfragen bestätigen ihn. Neun Thesen wollen zu einer Debatte über den Wert historischen Wissens anregen. Von Johannes Schwarte
Versteht man so das Christentum besser?
Foto: dpa | Versteht man so das Christentum besser? Eine 1,60 Meter breite und über drei Meter hohe Kopfrekonstruktion des spätrömischen Kaisers Konstantin steht in der Begleitschau der Ausstellung „Rom 312“ im asisi Panometer in Dresden. Auf einem 27 Meter hohen und 107 Meter langen 360-Grad-Panoramabild ist das antike Rom bis 2. September in Dresdens ehemaligem Gasspeicher zu sehen.

1. Erhellung der Gegenwart: Menschen brauchen Geschichtskenntnisse, um ihre Gegenwart verstehen und sich in sie einordnen zu können. Zur elementaren geschichtlichen Bildung gehört die Fähigkeit, die Gegenwart als eine gewordene zu verstehen, deren Ursachen in der Vergangenheit liegen: in den Handlungen von Menschen. Das Gegenteil des geschichtlichen Gesellschaftsverständnisses ist ein „naturwüchsiges“: Danach wird Gesellschaft als „Naturprodukt“ statt als Resultat menschlicher Handlungen aufgefasst. Die Fähigkeit zur Unterscheidung von Geschichtlichkeit und Naturwüchsigkeit gehört zu den Grundelementen einer geschichtlichen Bildung.

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