„Allein den Betern kann es noch gelingen, das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten“, schrieb Reinhold Schneider in seinem bekannten Sonett aus dem Jahr 1937, das zu einer Losung für den deutschen Widerstand wurde. Die Macht des Gebetes kann gar nicht überschätzt werden und das Beten ist ein zutiefst menschliches Grundbedürfnis. In allen Zeiten haben Menschen, wo immer sie sich trafen, gemeinschaftlich gebetet. Was für die Urmenschen in ihren Höhlen galt, gilt heute auch im Internet. Religiöse Seiten erleben einen wahren Ansturm, für den Februar 2008 ergab eine Umfrage, dass alleine in diesem Monat weltweit rund 23 Millionen Nutzer ein religiöses Internetangebot besuchten: Tendenz steigend.
Virtuelle Kerzen anzünden
Eucharistische Anbetung, Realpräsenz in Echtzeit, Gebetswachen für den heiligen Vater: Über die katholische Kreativität im Internet (6. Teil der Blog-Serie) Von Barbara Wenz