Rotierende Druckerpressen, steigende Auflagen, satte Werbeeinnahmen – die goldene Zeit der deutschen Zeitungsverlage ist noch gar nicht so lange vorbei: Noch in den neunziger Jahren freuten sich Verleger über dreißig Millionen verkaufte Tages- und Wochenzeitungen. Die Wende in der DDR verschaffte ihnen eine Sonderkonjunktur: Sechzehn Millionen Leser mit Hunger auf Schlagzeilen, ein kompletter Anzeigenmarkt, den es zu bedienen galt.
Verlage müssen neue Geschäftsmodelle hervorbringen
Immer mehr Tageszeitungen und Magazine gehen zu Internet-Abos über. Von Reinhard Nixdorf