Der Vatikan hat Bedenken gegen Religionsbezeichnungen als Internet-Domänen. Er empfahl der zuständigen Verwaltungsorganisation ICANN, die bis Freitag in Mexiko tagte, auf generische Top-Level-Domains (TLD) wie „.catholic“, „.islam“ oder „.buddhist“ zu verzichten. Zur Begründung hieß es in einem Brief an ICANN-Chef Paul Twomey, solche Domains könnten zu bitteren Streitigkeiten zwischen theologischen und religiösen Traditionen führen. Die Einführung entsprechender neuer Adress-Endungen wird aktuell von ICANN diskutiert.