Jesus auf Bühne und Podium – das ist so eine Sache. Die Liste musikalischer Werke über die Zentralgestalt des Christentums ist lang, reicht von Händels „Messias“ als wohl populärster Version bis zum immer noch oft gespielten, mittlerweile aber kaum mehr erträglichen „Jesus Christ Superstar“. Im Konzert tauchen die meist durch die Feste des Kirchenjahrs motivierten Geburts-, Passions- und Auferstehungsoratorien kaum auf, von wenigen prominenten Ausnahmen wie Bachs Passionen abgesehen.
Ungewohnter Blick auf die Person Christi
Im Oratorium „Der Sohn des Zimmermanns“ ist Jesus nicht als Figur präsent, sondern wird im Klang repräsentiert – Beeindruckende Uraufführung in Würzburg