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Überstürzt verlässt der Westen den Ort des Scheiterns

Der katastrophale Rückzug der westlichen Zivilisation aus Afghanistan kam für viele kundige Beobachter nicht unerwartet. Es lassen sich zahlreiche Zeugnisse finden, die die kulturellen Herausforderungen eines Umgangs mit Paschtunen und anderen Stämmen des Hochgebirgslandes aufzeigen. Ein Blick in die Literaturgeschichte genügt, um die wiederkehrende Tragik unserer Ambitionen in Afghanistan zu enthüllen.
Vormarsch der Taliban
Foto: Rahmat Gul (AP) | Westliche Politik hat den hastigen Rückzug befohlen: Nach 20 Jahren Kampf um Afghanistan haben die Taliban gewonnen. Sie beherrschen beinahe das gesamte Land: Aus der Geschichte des Landes und aus Literatur über das Land hätte man lernen können.

In den vergangenen Tagen und Wochen schlug die Stunde der Warner, jener politischen Kommentatoren, die schon seit Jahren die Aussichtslosigkeit der westlichen Intervention in Afghanistan betonten. Ohne aber deren Einsichten zu schmälern – ja um sie im Gegenteil sogar zu bestärken – kann man festhalten, dass bereits ein Blick in die europäische Literaturgeschichte genügt, um die immer wiederkehrende Tragik unserer Ambitionen in Afghanistan zu offenbaren: ein mysteriöser Sehnsuchtsort, fernes Ziel der Abenteurerseele und letztlich ewig unverstanden.

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