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Transzendenz oder Intensität?

Die religiöse Weltsicht wird von modernen Philosophen gern als antiquiert dargestellt, doch wie andere Denker wissen, gibt es dafür eigentlich keine Argumente. Von Friederike Hoffmann-Klein
Foto: dpa | Die Grenzen des Körpers austesten – ist von der europäischen Philosophie wirklich nicht mehr übriggeblieben?

Der Verlust der Transzendenz, er wird heute gern als Befreiung und Fortschritt gedeutet, so als ob es nur dadurch dem Menschen möglich wäre, authentisch und intensiv zu leben. Ein fundamentaler Irrtum, dem aber viele zu unterliegen scheinen. Beispielsweise der junge französische Philosoph Tristan Garcia, der in seinem aktuell auf Deutsch erschienenen Buch „Das intensive Leben – Eine moderne Obsession“ (Suhrkamp, 2017) eine Reflexion über ein Leben der permanenten Suche nach dem Kick anstellt und dabei jegliche religiöse Sinn- oder Hilfsressourcen ablehnt – auch wenn das Leben auf der Überholspur anstrengend und erschöpfend ist. „Unser ethisches Bewusstsein ist ins Kreuzfeuer geraten. Auf der einen Seite ...

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