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Skandalisieren ist der falsche Umgang mit Texten

Die „Schwarzen Hefte“ von Martin Heidegger sind durch den Antisemitismus-Vorwurf in die Diskussion gekommen – Hierzu gibt es neue Erkenntnisse. Von Harald Seubert
Heidegger und Gadamer
Foto: dpa | An den Ursprüngen der Seinsgeschichte: Martin Heidegger (rechts) sägt vor seiner Berghütte in Todtnauberg mit Hans-Georg Gadamer Holz, aufgenommen 1923.

Im Jahr 2015 erschienen die ersten beiden Bände von Heideggers nachgelassenen philosophischen „Überlegungen“, die von den frühen dreißiger Jahren bis in seine letzte Lebenszeit reichten. Nach dem Einband der entsprechenden Konvolute wurde der Titel „Schwarze Hefte“ geprägt. Erstmals fanden sich hier explizite Stellen, die eine antijüdische oder antisemitische Tendenz erkennen ließen. Dies löste einen beträchtlichen Skandal aus, in dessen Folge unter anderem Günter Figal, Ordinarius auf Heideggers – und Husserls – einstigem Lehrstuhl den Vorsitz der Martin Heidegger-Gesellschaft niederlegte. Auch andere Heideggerforscher äußerten Erschrecken und Entsetzen.

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