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Sirenengesängen widerstanden

In Salzburg feiert Händels Oper „Ariodante“ eine überzeugende Premiere. Von Oliver Maksan
Foto: Salzburger Festspiele/Monika Rittershaus | Ganz in klassischer Hosenrolle trat Cecilia Bartoli, Sängerin des Ariodante, zunächst bärtig und in Rüstung auf die Bühne, ehe sie die Verwandlung zur Frau antrat, ohne Bart und im Kleid, das zur Rache geführte Schwert in der Hand.

Manchmal muss man Regisseuren zu dem gratulieren, was sie nicht gemacht haben, dazu, dass sie zeitgeistigen Versuchungen widerstanden haben. So gebührt Christof Loy Lob dafür, wie er Georg Friedrichs Händels Oper Ariodante bei der Premiere am Mittwoch bei den Salzburger Festspielen auf die Bretter gestellt hat – und wie nicht. Was hätten sich nicht alles für kurzatmige Kurzschlüsse mit dem Tagesgeschehen denken lassen. Da ist der tugendhafte Ritter Ariodante, dem von ihrem königlichen Vater Tochter Ginevra und damit Schottlands Thron versprochen werden. Das Paar feiert sein Glück, die Hochzeit steht unmittelbar bevor.

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