Der Münchner Altweihbischof Engelbert Siebler hat den am 4. August im Alter von 85 Jahren gestorbenen Bildhauer Max Faller gewürdigt. Beim Trauergottesdienst in der Münchner Pfarrkirche Heilig Blut sagte er am Freitag, der Künstler habe mit seinen Werken dazu beigetragen, das Wort Gottes nahezubringen und die Nähe Gottes für die Menschen erfahrbar zu machen. Dabei verwies der Weihbischof auch auf das von Faller geschaffene Augsburger Domportal. Wer dieses öffne, betrete einen heiligen Raum. Damit erschließe Kunst eine neue Welt und zeige, dass es mehr gebe, als die Welt von Kaufhäusern und Fabrikhallen. Zu dem Requiem waren auch die Augsburger Weihbischöfe Anton Losinger und sein emeritierter Mitbruder Josef Grünwald gekommen.