Die computergestützte Animation hat dem Film eine neue Vielfalt eröffnet. Über die komplett im Computer erstellten Animationsfilme hinaus erblicken das Kinolicht immer wieder „Mischformen“, zuletzt etwa die gelungene Mischung aus animierten Figuren und handgemalten Hintergründen in „Bolt“ (DT vom 4. Juli). Die Digitalisierung erlaubt darüber hinaus, die alte Stop-Motion-Technik, bei der jede Bewegung und Geste einer handgefertigten Figur fotografiert und zu einer Sequenz von 24 Bildern in der Sekunde zusammengestellt werden, mit im Computer erzeugten Hintergründen zu verknüpfen. Die außergewöhnlichen Kameraeinstellungen und -fahrten verleihen dem Film beachtliche Plastizität und Räumlichkeit.
Sehnsucht nach Geborgenheit
Modernes Märchen in traumhafter Filmsprache: „Coraline“