Der Anteil der Zeitungen und Zeitschriften am Werbemarkt ist in den vergangenen Jahren stark gesunken – zugunsten großer Internetkonzerne wie Google und Facebook. Kein fairer Wettbewerb, kritisieren die Verleger – und bekommen Zustimmung aus der Politik. Die Zeitungsverleger fordern einen besseren Schutz ihrer Rechte an digitalen Presseprodukten und Änderungen beim Mindestlohn für Zusteller. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) sicherte den Verlegern zu, sich für ihre Anliegen einzusetzen: „Die bayerische Staatsregierung wird Sie dabei unterstützen; darauf können Sie sich verlassen“, sagte der CSU-Chef am Sonntagabend in Straubing. Das Problem sei eher, auch die nötige Unterstützung in Berlin zu bekommen.