Ein Kind ist bei einem Sturz ums Leben gekommen, ein Kind, das Susanne anvertraut war und das sie für einen Moment aus den Augen gelassen hatte. Ein tragischer Unglücksfall, für den sich die junge Frau verantwortlich fühlt und der ihr Leben grundlegend verändert. Gequält von Schuldgefühlen zieht sie sich in die bayerische dörfliche Einsamkeit zurück, in der sie sich aufgehoben fühlt. Bis zu dem ersten anonymen Anruf und einer Postkarte mit kryptischem und bedrohlichen Inhalt: „Das Leben ist der Güter höchstes nicht, der Übel größtes aber ist die Schuld“.
Schicksal ist nicht das letzte Wort
Wie der Glaube dem Schuldigen hilft. Von Gerhild Heyder