Vom Begriff der „christlichen Kunst“ hat sich Herbert Falken stets distanziert. Er mache Kunst, keine Kirchenkunst, sagte er lakonisch. Er malte auch wenig für Kirchen; die meisten seiner dunkel-grüblerischen, anspruchsvoll-anstößigen oder auch virtuos hingezeichneten Bilder und Grafiken hängen in Museen. Ein „Malerpriester“? Nein. Aber ein Maler und ein Priester mit Herz und Seele. Zu beidem hat er sich berufen gefühlt – und darunter oft gelitten. Am 11. September wurde Herbert Falken 80 Jahre alt und wird aus diesem Anlass mit Ausstellungen zwischen München und Münster geehrt.
Priester und Maler mit ganzer Seele
Zwischen München und Münster: Ausstellungen zum 80. Geburtstag von Herbert Falken. Von Werner Häußner