Der Nahe Osten war auch auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse präsent. Eine ganze Reihe von Neuerscheinungen nimmt die Region in den Blick, die die Welt schon vor Beginn der Flüchtlingskrise in Atem hielt. Herausragend ist dabei Volker Perthes. Der kundige langjährige Beobachter des Nahen Ostens – als Präsident der Stiftung Wissenschaft und Politik auch politikberatend tätig – hat jetzt einen Essay vorgelegt, in dem er sich die Zeitenwende in der Region vornimmt. Analytisch klug durchforstet er auf den wenigen Seiten des Suhrkamp-Bändchens die chaotische Region. „Das Ende des Nahens Ostens wie wir ihn kennen“ bietet einen panoramaartigen Blick auf die Umwälzungen. „Wir haben eine Auflösung von Ordnung, ...
Nichts ist mehr, wie es war
Die Auflösung einer Ordnung: In Frankfurt nehmen Neuerscheinungen auch den Nahen Osten in den Blick. Von Oliver Maksan