Ein Drittel der österreichischen Kinder verfügt im Einschulungsalter bereits über einen Internetzugang im eigenen Zimmer. Am Ende der Volksschulzeit hat ein gutes Drittel der Kinder ein eigenes Mobiltelefon, das allerdings nicht nur verwendet wird, um die Mama zuhause anzurufen. Sondern auch für Smartphone-Games, zum Versenden von Nachrichten, Bildern und Videos sowie zur WhatsApp-Kommunikation. Kinder seien „den Umgang im digitalen Raum quasi von Geburt an gewohnt“, heißt es in einem Bericht des Ausschusses für Familie und Jugend des österreichischen Parlaments. Dabei wird Digitalisierung grundsätzlich positiv bewertet.
Kultur und Feuilleton
Neue Volkskrankheit
Die österreichische Politik nimmt das Internet im Kinderzimmer unter die Lupe. Von Stephan Baier