Der erste Held eines Jungen und die erste Liebe einer Tochter ist der Vater, sagt man in Amerika, wenn die Rede auf die Bedeutung des Vaters für die Erziehung der Kinder und die Familie insgesamt kommt. Das klingt wunderbar. Leider hält das wirkliche Leben den Kalendersprüchen nicht immer stand. Während Verhaltensforscher unisono die Bedeutung des väterlichen Anteils an der Erziehung von Kindern würdigen, sehen sich Väter zunehmend durch eine überbordende Erwartungshaltung, durch gesetzliche Einschränkungen und die Auswirkungen der Gender-Ideologie bedroht.
Neue Väter braucht das Land
Wichtig sind sie, trotzdem hat man die Väter im Zuge der Emanzipation oft an den Rand gedrängt: Die Zeit ist reif für ein Comeback. Von Klaus Kelle