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Neue Studien: Wie es Kindern gleichgeschlechtlicher Eltern ergeht

Kindern aus „Regenbogenfamilien“ weisen eine positive Entwicklung sowie einen normalen schulischen und beruflichen Werdegang auf? Neue US-Studien deuten auf das Gegenteil hin.
Homosexuelles Paar
Foto: Jens Kalaene (dpa-Zentralbild) | Zeigen Kinder gleichgeschlechtlicher Paare tatsächlich eine positive Entwicklung sowie einen normalen schulischen und beruflichen Werdegang? Neue Studien behaupten das Gegenteil.

Kinder gleichgeschlechtlicher Eltern sind häufig psychisch instabil. Sie sind verhaltens- und entwicklungsauffällig und haben Probleme mit ihrer Sexualität.“ Das, was das „Deutsche Ärzteblatt“ noch 2009 als gesellschaftliche „Vorurteile“ bezeichnete, erweist sich als – von deutschen Medien verschwiegene – Realität. Damals bescheinigte die sogenannte „Bamberger Studie“ unter Leitung des bayerischen Staatsinstituts für Familienforschung an der Universität Bamberg Kindern aus „Regenbogenfamilien“ eine positive Entwicklung sowie einen normalen schulischen und beruflichen Werdegang.

Einschlägige Untersuchungen weisen starke methodische Mängel auf

Mit dieser Untersuchung wird seither stets argumentiert, wenn es darum geht, sexueller Vielfalt und Kinderadoption durch gleichgeschlechtliche Paare eine stärkere gesellschaftliche Akzeptanz zu verschaffen. Dass die von den bayerischen Wissenschaftlern vorgestellten Ergebnisse indes auf sehr tönernen Füßen stehen, beweisen neuere Studien mit Datensätzen aus den Vereinigten Staaten und Kanada.

Die in dem Band „No Differences? How Children in Same-Sex Households fare“ („Keine Unterschiede? Wie es Kindern in gleichgeschlechtlichen Haushalten ergeht“) abgedruckten und zusammengefassten Studien unterschiedlicher Forscher belegen mit ihren Reviews einschlägiger Untersuchungen zum Thema, dass die angeblich wissenschaftlichen Behauptungen von der Unterschiedslosigkeit zwischen gleichgeschlechtlichen und heterosexuellen Elternpaaren starke methodische Mängel und unzulässige Vorannahmen aufweisen.

Unterschiede zwischen Kindern von Homo- und Hetero-Paaren

Bei einer genaueren Durchsicht der Datensätze kommt man nämlich zu ganz anderen Schlussfolgerungen. So legt der Soziologe Mark Regnerus mit seiner 2011 publizierten „New Family Structures Study“ (NFSS) „neue und umfassende empirische Beweise vor, dass es Unterschiede zwischen Kindern von gleichgeschlechtlichen Paaren und Kindern, die von ihren biologischen verheirateten Eltern großgezogen wurden, gibt“.

Was an früheren Studien, die zu anderen Ergebnissen kamen, kritisiert wird, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 07. März 2019. Kostenlos erhalten Sie diese Ausgabe hier.

DT

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Katrin Krips-Schmidt

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