Am 17. Juni jährt sich der deutsch-polnische Nachbarschaftsvertrag zum 25. Mal: Drei Gründe, wieso es derzeit bei der freundschaftlichen Zusammenarbeit etwas knirscht Von Stefan Meetschen Wer spektakuläre Grenzerfahrungen sucht oder lange Wartezeiten wegen schikanöser Kontrollen, für den sind die deutsch-polnischen Grenzübergänge eine Zumutung: Der Landeswechsel ist für Urlauber oder Geschäftsleute ungefähr so aufregend wie die Überfahrt von Niedersachsen nach Nordrhein-Westfalen oder von Hessen nach Bayern. Schwuppdiwupp – schon ist man auf dem anderen Terrain. Fast hätte man es nicht bemerkt. Der Zustand der Straßen und Häuser, die Kleidung der Menschen, die man auf der jeweils anderen Seite erblickt, ist ähnlich, wenn nicht ...