Eigentlich hätte bei Sandra Maischberger am Donnerstagabend diskutiert werden sollen, ob es angesichts von Israelhetze und Judenhass eine neue Welle des Antisemitismus gibt. Den größten Teil der 75-minütigen Sendezeit verbrachte die Talkrunde jedoch damit, über den umstrittenen Dokumentarfilm „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ zu sprechen. Dieser war ursprünglich von Arte und dem WDR in Auftrag gegeben, wurde allerdings zunächst nicht ausgestrahlt, da er laut WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn gravierende rechtliche und journalistische Mängel aufgewiesen habe. Nachdem die Dokumentation dann rechtswidrig von BILD veröffentlicht wurde, sahen sich ARD und Arte gezwungen, den Film am ...
Nach ersten Zweifeln doch gesendet
Der Film „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ war Thema bei Sandra Maischberger, wo auch deutlich der zunehmende Antisemitismus in Europa angesprochen wurde. Von Maximilian Lutz