Die beiden in Myanmar inhaftierten Journalisten der Nachrichtenagentur Reuters, Wa Lone und Kyaw Soe Oo, müssen im Gefängnis bleiben. Der Oberste Gerichtshof des südostasiatischen Landes wies einen Antrag der Reporter auf Berufung ab, wie Reuters am Dienstag mitteilte. Eine Begründung hätten die Richter nicht genannt. Die zwei Journalisten waren im September 2018 wegen des Verrats von Staatsgeheimnissen zu jeweils sieben Jahren Haft verurteilt worden. International wurde das Verfahren scharf kritisiert. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International sprach von „einer schwerwiegenden Ungerechtigkeit und einem dunklen Tag für die Pressefreiheit in Myanmar“.