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Mut zum Mysterium

Alle Jahre wieder: Im Advent müssen Christen den Zauber der Erwartung unter dem merkantilen Geröll des Zeitgeistes freilegen.
Joseph Beuys: "Die Mysterien finden im Hauptbahnhof statt, nicht im Goetheanum.“
Foto: dpa | Joseph Beuys/dpa

Die Mysterien“, befand Joseph Beuys 1984 in einem „Spiegel“-Gespräch, „finden im Hauptbahnhof statt, nicht im Goetheanum.“ Der provokant-geniale Künstler vom Niederrhein, erklärter Anhänger Rudolf Steiners, stellte mit diesem Diktum die in Dornach (Schweiz) befindliche, historisch wie architektonisch von metaphysischer Symbolik aufgeladene Zentrale der Anthroposophen in Gegensatz zu einem – auf den ersten Blick – nachgerade perfekten Prototyp des Profanen. Es ist, so kann man die Intention von Beuys auslegen, das Wimmeln und Weben des Banalen, Gewöhnlichen, Alltäglichen, in dem die Verdichtungen, Verwicklungen und Verzweigungen der Rätsel und Geheimnisse unserer Zeit evident werden.

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