Der Ursprung der Ausstellung ist ein Kuriosum: Zufällig sind Forscher bei einer Umstrukturierung der Museumsdepots 2004 auf neunzehn Mumien gestoßen – „eine sensationelle Entdeckung“, wie die Pressestelle reißerisch verkündete. Der Fund stellte Sammlungsleiter und Restauratoren vor die Fragen: Woher stammen die Mumien? Woran sind sie gestorben? Schließlich haben sie dazu ein Forschungsprojekt begründet, das mittlerweile zu einem der größten weltweit gewachsen ist. Untersucht werden dabei Mumien unterschiedlicher Herkunft. Anthropologen, Anatomen, Mediziner, Chemiker, Physiker, Biologen, Genetiker und andere Wissenschaftler arbeiten dabei zusammen.
Mumien – von Toten lernen
Mannheim zeigt die weltweit größte Mumienausstellung