Wolfram Benda liebt Bücher. Schon als Student gründet der Anglist einen eigenen Verlag. Das Buch ist bei ihm keine Massenware – sondern ein handwerklich hochwertiges und künstlerisch einmaliges Produkt. Die Herstellung braucht Zeit – und das Buch kostet viel Geld. Was ist ein Buch? Der massenhaft produzierte Taschenbuch-Roman, der in den Buchhandlungen der Fußgängerzonen angeboten wird? Gelbe Heftchen, in das Studenten ihre Anmerkungen kritzeln? Das alljährlich wiederkehrende Weihnachtsgeschenk, das schnell ins Regal wandert? Wolfram Benda würde hier wohl energisch den Kopf schütteln. Für ihn ist ein Buch ein Kunstwerk. Ein Unikat. Eine Leidenschaft. Seit 1979 verlegt der Bayreuther Bücher, die es nicht im Laden zu kaufen ...
Mit Leidenschaft prächtige Unikate herstellen
Am Montag ist der Welttag des Buchs: Für den Verleger Wolfram Benda sind Bücher noch Kunstwerke. Von Kathrin Zeilmann