Der Eindruck war gewaltig, den Albert (Abbé) Münch nach 18 Monaten hinterlassen hatte. Dreiunddreißig Jahre nach seinem Tod und achtzig Jahre nach seinem Wirken (1932/33) in Bensheim an der Bergstraße hat ihm die dortige Kolpingsfamilie ein fesselndes literarisches Denkmal gesetzt. Auch in den Gemeinden, in die er auf Betreiben der Nationalsozialisten wegen seines erfolgreichen Aufbegehrens gegen deren Gleichschaltung und Ideologie quasi zwangsversetzt wurde. Kaum als Kaplan und Präses der Kolpingjugend Bensheim eingeführt, hielt er einen ersten öffentlichen Vortrag über „Krieg – Frieden und die Katholische Kirche“ im neuen Kolpinghaus.
Mit großem Mut den Glauben verteidigt
Abbé Münch: Prinzipientreuer Priester, Verteidiger der Armen und begnadeter Jugendführer – Ein spannendes Porträt. Von Markus Berger