Die Ermordung John F. Kennedys am 21. November 1963 stürzte nicht nur die Vereinigten Staaten und die ganze Welt in tiefe Trauer. Sie bedeutete auch ein Trauma für die gesamte Nation. Die Ungereimtheiten in der offiziellen Version des Einzeltäters Lee Harvey Oswald ließen Verschwörungstheorien aus dem Boden schießen, die Oliver Stone 1991 in „JFK –Tatort Dallas“ als Spielfilm rekapitulierte. Im nun anlaufenden „Jackie“ von Drehbuchautor Noah Oppenheim, der damit bei den Filmfestspielen von Venedig 2016 mit dem Preis für das beste Drehbuch ausgezeichnet wurde, und Regisseur Pablo Larraín, möchte die Witwe JFKs, Jacqueline Kennedy genannt „Jackie“, (Natalie Portman) ihre eigene Version dazusteuern.
Mit der Präsidentenwitwe trauert eine Nation
Pablo Larraíns „Jackie“ bietet mit teilweise eigenwilligen erzählerischen Mitteln ein intimes Porträt von Jacqueline Kennedy. Von José García