Wer mit dem Zug fährt, hat viel Zeit zum Lesen. Es sollte vielleicht nicht gerade ein hochwissenschaftliches Buch sein. Gilbert Keith Chesterton (1874–1936), ein passionierter Zugreisender, stopfte sich meist billige Kriminalromane in die Manteltasche. Aus dem Krimileser wurde dann selbst ein Krimiautor, der einen Essay mit dem Titel „Verteidigung der Detektivgeschichte“ (1901) verfasste. Darin behauptet er, „dass diese Kunstgattung, wie jede andere Kunstgattung bis hinab zum Gassenhauer, die gesamte Wahrheit des Universums hinter sich hat“.
Mit Basil Grant durch London
Detektivgeschichten von Chesterton. Von Georg Alois Oblinger