Der Vorwurf, allzu konservativ zu sein, entsteht unter Katholiken vor allem, wenn es um die Liturgie geht. Hier soll es gar nicht um den Streit gehen, ob Hand- oder Mundkommunion die andächtigere Weise des Kommunionempfangs sei, und es soll auch keine Gegnerschaft zwischen „altem Ritus“ und „neuem Ritus“ aufgebaut werden. Auch die Gläubigen, die vor vielen Jahrzehnten angesichts der Umwandlung der „Weiber“ im Ave Maria in „Frauen“ um ein Haar ihren Glauben verloren hätten, sollen hier nicht als leuchtendes Beispiel konservativer Lebensart aufgeführt werden. Als „konservativ“ gilt jedoch heute oft schon, wer liturgische Formen wichtig findet, um Gott – wie das Wort ...
Mein Tagesposting: Die liturgische Form bewahren
Von Monika Metternich