Die Biographie von Paul Klee und die Lebensdaten seines Wirkens lesen sich wie ein spannendes Who-is-Who der Moderne. Seine Werke leuchten in ihren brillanten harmonischen Farbfeldern, die oftmals mit Arabesken überzogen sind. Gleichsam wie Chiffren sind seine Bilder verschlüsselt. Ernst H. Gombrich spricht in seiner „Geschichte der Kunst“ von einer „überschäumenden Phantasiewelt“, die Klees Bildern innewohnt. Der Kunsthistoriker bringt es auf den Punkt: „Für ihn waren die Experimente nicht so sehr zu neuen Methoden der Wirklichkeitsdarstellung als vielmehr neue Möglichkeiten des Spiels mit Formen.“ Es steckt etwas Urtümliches und im besten Sinne Kindliches darin.
„Mein Gott tut Großes an mir“
Sein Credo war, durch Kunst die Wirklichkeit sichtbar zu machen – Zum 75. Todestag von Paul Klee. Von Susanne Kessling