Unter Medien werden heute zumeist die Zeitungen und die elektronischen Medien verstanden. Das war nicht immer so. Der Blick auf die Geschichte dieser sogenannten Einzelmedien ist nicht selbstverständlich. Denn in den achtziger Jahren tauchte unter dem Titel Medienanalyse ein ganz neues Gebiet auf, das nicht allein durch die identitätsstiftenden Medien wie Fotographie, Film, Fernsehen, Zeitungen der Rundfunk bestimmt war, sondern Literatur, Geist, Seele und Sinne gerieten in den Blick, die man von den klassischen Disziplinen wie Philosophie und Psychologie abziehen wollte. Damit wurden die Medien als Kulturtechniken verstanden, die zugleich Wissenstechniken sind.
Medienwelt ohne Apparate
Eine Zeitschrift erklärt neuen Forschungszweig Von Alexander Riebel