Medienwissenschaftler befürchten durch die Sparzwänge im Printbereich einen massiven Qualitätsverlust. Weil die Ressourcen ausgedünnt würden, hätten Journalisten immer weniger Zeit für gründliche Recherchen, beklagte Christian Schicha am Donnerstag in München. Nach den Worten des Düsseldorfer Professors für Medienmanagement reiche es bei vielen Redakteuren meist nur noch fürs „Durchgooglen“. Journalisten müssten aber wieder lernen, die „qualitätsvolle Quelle“ zu suchen, mahnte der Münchner Jesuit und Medienethiker Rüdiger Funiok. Dies sei jedoch schwierig, weil der Zugang zu großen Quellen monopolisiert worden sei. Wenn Journalisten nicht mehr ihrer Aufgabe nachkommen könnten, Zusammenhänge einzuordnen, könnte ...
Medienforscher: Zeitungen droht Qualitätsverlust
Sparzwänge rauben Journalisten Zeit für gründliche Recherchen