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Mahnung an die Überlebenden

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge bemüht sich, Gefallenen ihre Namen und ihre Würde zurückzugeben Von Carl-H. Pierk
Foto: pi | Die russisch-orthodoxe Kirche „Maria Himmelfahrt“ auf dem Sammelfriedhof Sologubowka für alle im Leningrader Gebiet gefallenen deutschen Soldaten.

Wie mag wohl ein alter Schuhriemen schmecken oder Tapetenkleister? Es waren „Nahrungsmittel“ der Bevölkerung von Leningrad, die im Zweiten Weltkrieg von deutschen Truppen nahezu 900 Tage eingekesselt waren. Im Gedenkraum für die hauptsächlich zivilen Opfer auf dem Piskarjowskoje-Gedenkfriedhof im heutigen St. Petersburg füllen diese Bilder des Elends die dunkel gehaltenen Wände. Die Not der Bevölkerung war unvorstellbar groß. Mangelerscheinungen, Seuchen und Krankheiten bestimmten den Alltag der eingeschlossenen Leningrader. Die Nahrungsmittelrationen fielen am 20. November 1941 auf ihren niedrigsten Stand: 125 Gramm Brot täglich für Büroangestellte, 250 Gramm für Handarbeiter.

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