Haruki Murakami ist mehr als ein Schriftsteller, er ist ein Phänomen. Seit Jahrzehnten schreibt er mit gleichbleibendem Erfolg Romane und wird seit Jahren als Anwärter für den Literaturnobelpreis gehandelt. Er trifft den Nerv besonders der Zwanzig- bis Dreißigjährigen, in der ganzen Welt liest und verehrt man ihn. Doch zuweilen geht es dem Leser auch so, dass er sich fragt, was er hier eigentlich lese, so alltäglich und wie selbstverständlich sind passagenweise oft die Romane. Und dann tauchen wieder irreale Welten auf, Vermischungen von Realität und Fiktion, von physischer und psychischer Welt. Murakami glaubt an beide Welten; in „Wilde Schafsjagd“ (dt.
Literatur
Literatur breitet ein Netzwerk der Seelen aus
Seine Romane helfen bei der Versöhnung der Völker in Asien nach dem Zweiten Weltkrieg – Zum 65. Geburtstag des Schriftstellers Haruki Murakami. Von Alexander Riebel