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Lernen ist auf menschliche Beziehungen angewiesen

Der Bildungstheoretiker Matthias Burchardt erklärt, warum humane Bildung in Zeiten der Digitalisierung besonders wichtig ist. Von Marleen Büngen
Das Lernen der Schüler soll „optimiert“ werden.
Foto: Adobe Stock | Das Lernen der Schüler soll „optimiert“ werden. Dazu ist es nötig, dass deren Nutzung von Lernsoftware, der private Konsum oder die Teilnahme in sozialen Netzwerken nach den Vorstellungen der Digitalapostel erfasst und algorithmisch ausgewertet werden. Auch die Arbeit von Lehrern entkommt nicht den pädagogischen Steuerungsphantasien der Überwacher, meint der Pädagoge Matthias Burchardt.

Herr Burchardt, der Digitalpakt wurde gerade beschlossen und die Schulen werden in Zukunft mit mehr Mitteln finanziell von der Bundesregierung unterstützt. Befürworter der Digitalisierung, wie der Digitalverband Bitkom, feiern nun. Aber was genau hat man unter dem Begriff Digitalisierung überhaupt zu verstehen? Der Begriff ist in der öffentlichen Diskussion tatsächlich sehr unscharf. Die Berichterstattung in den Qualitätsmedien hat suggeriert, als ginge es allein oder vornehmlich um schnelle Internetzugänge und technische Lehrmittel. Tatsächlich verfolgt die Digitalisierungsoffensive auch noch andere Ziele: Schüler und Lehrer sollen gläsern werden, Unterricht und Schulverwaltung sollen sich ändern. Die Zauberworte sind „learning ...

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