In der kommenden Ausgabe der Kolumne Ungeschminkt, übt die Erfolgsautorin Birgit Kelle Kritik an der Absicht grüne Vize-Präsidentin im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, eine „Parlamentspoetin“ zu realisieren. Mit einem Schuss Ironie preist Kelle die Vorzüge einer solche Hofbardin des Deutschen Bundestages. Unschwer zu erkennen, das es für dei Kolumnistin weitaus bessere Ideen für neue Stellen im Parlament gäbe.
Poetische Schulden
Zugleich gibt die Kolumnistin auch nicht Anregungen. Immerhin wäre sicher spannend, so Kelle, wie man ein Haushaltsdefizit im dreistelligen Milliardenbereich „poetisch diskursiv in die sinnliche Welt des Fühlens und Schmeckens“ an den Bürgen bringen könne. Indirekt regt Kelle zudem an, künftig in der ersten und zweiten Lesung Gesetze mit den Techniken der Eurythmie ins Parlament zu bringen.
Besser ein Rapper
Birgit Kelle kritisiert die Einrichtung einer Parlamentspoetin bei gleichzeitiger Streichung der Poesie aus dem schulischen Unterricht. Eine Poetin würde Jugendlichen demzufolge gar nichts sagen. Stattdessen regt die Autorin einen Parlamentsrapper an. DT/pwi
Welche Assoziationen eine Parlamentspoetin noch auszulösen vermag, lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Kolumne Ungeschminkt von Birgit Kelle in der kommenden Ausgabe der Tagespost.