November 1920. Anna Dengel kommt „vom Ende der Welt in die Welt“. Die gebürtige Tirolerin wird in Britisch-Indien, dem heutigen Pakistan, als Ärztin arbeiten, sich für die Aufhebung eines kirchenrechtlichen Verbots einsetzen und den Orden der „Missionsärztlichen Schwestern“ gründen. Dengel wird „das Unmögliche wagen“. So kündigt es Ingeborg Schödl im Titel ihrer Biographie über eine faszinierende Frau an, deren unermüdlicher Einsatz sie über den Tod hinaus zum Vorbild gemacht hat – unter anderem für Mutter Teresa.
Kranken helfen am Rand der Welt
„Man schont sich nicht, wenn man liebt“: Die Ordensgründerin und Ärztin Anna Dengel war auch Vorbild für Mutter Teresa. Von Franziska Pröll