Also doch. Wie erwartet ist Bundesbildungsministerin Annette Schavan zurückgetreten. Ob ihre Erklärung wirklich zutrifft, sie könne nun besser gegen die Universität Düsseldorf prozessieren, mag dahingestellt bleiben. Im bevorstehenden Wahlkampf hätte Ihr Verbleib gewiss Punkte gekostet. Beinahe einhellig war jedoch der Respekt, der Schavan überparteilich für ihr Lebenswerk entgegengebracht wurde. In ihrer beinahe 18-jährigen Amtszeit als Kultusministerin in Baden-Württemberg tat sie sich besonders durch ihr Eintreten für das achtjährige Gymnasium hervor. Aber wer ist darüber heute wirklich glücklich, und hat es die Entwicklung der Kinder gefördert? Dass die Schüler in Baden-Württemberg bei den PISA-Tests überdurchschnittlich ...
Kommentar: Was nach dem Rücktritt bleibt
Von Alexander Riebel