Sie habe Respekt vor der Aufgabe – die Erklärung der neuen Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) klingt so unaufgeregt, wie sie auch selbst ihren Politikstil empfindet. Die Nachfolgerin von Annette Schavan, die als ehergeizig bekannt ist, hat nur noch wenige Monate Zeit, um sich vor der Bundestagswahl zu profilieren. Erfahrung hat sie bereits auf der Seite der Bildungspolitik der Länder gesammelt; fast zehn Jahre war sie Ministerin in Brandenburg und fast drei Jahre in Niedersachsen. Wie sie sich nun zu den Ländern stellen wird, die beim Hochschulpakt einen Nachschlag von 3,4 Milliarden Euro verlangen, wird sich zeigen.
Kommentar: Unaufgeregt, aber streitlustig
Von Alexander Riebel