Das einzig Gute ist das Bild von Papst Franziskus auf dem Cover des Pop-Magazins „Rolling Stone“. Völlig unakzeptabel ist aber die lange Titelgeschichte über die „sanfte Revolution“ des Papstes. Die Argumentation ist dadurch erkauft, dass Franziskus im scharfen Kontrast zu Benedikt XVI. und Johannes Paul II. gesehen wird. An den beiden vorigen Päpsten wird nichts Gutes gelassen – ihre akademische Intellektualität wird verachtet, ganz wie es der Pop-Kultur entspricht. Der Artikel polarisiert in primitiver Weise; Franziskus wird mit Bill Clinton verglichen, Benedikt XVI. mit den Republikanern.
Kommentar: Unakzeptable Polarisierung
Von Alexander Riebel