Er habe eine gewisse Laxheit in Fragen des geistigen Eigentums, bekannte der Dramatiker und Dichter Bertolt Brecht einmal. Und fürwahr: Wer sein umfangreiches Werk durchforscht, findet neben der Bibel viel Inspiration durch andere Bücher, andere Dichter: Chinesische Weisheiten, Friedrich Schiller, Christopher Marlowe, William Shakespeare. Brecht fand, anders als seine Erben, die Frage nach dem geistigen Eigentum spießig. Er sah darin ein Besitzstandsymbol des Kapitalismus, den er mit seinen Gedichten und Theaterstücken überwinden wollte.
Kommentar: Mögliches Ende der Laxheit
Von Stefan Meetschen