Peer Steinbrück hat nicht mehr viel Zeit. 45 Tage bleiben dem SPD-Kanzlerkandidaten noch, um Rot-Grün und sich selbst aus dem Umfragetief zu hieven. Da wäre es natürlich schön gewesen, wenn die geballte TV-Präsenz des Politikers in den letzten Tagen – ARD und ZDF strahlten ein Porträt und zwei Interviews aus – zu Veränderungen in der öffentlichen Wahrnehmung führen würde. Doch das muss bezweifelt werden. Spätestens mit dem Auftritt bei Sandra Maischberger Dienstagnacht dürfte auch dem letzten Optimisten klar sein: Eine wundersame Metamorphose darf man von Steinbrück nicht mehr erwarten. Zwar hat der SPD-Kandidat bei den Interviews nichts falsch gemacht.
Kommentar: Immer noch der alte Steinbrück
Von Clemens Mann