Auf ihrer Herbstvollversammlung haben sich die deutschen Bischöfe auch mit zwei bioethisch umstrittenen Themen beschäftigt: mit der Organspende und der Erzeugung von Mensch-Tier-Mischwesen. Während der Augsburger Weihbischof Anton Losinger im Interview mit dem Domradio keinen Zweifel daran ließ, dass die Schaffung sogenannter Hirnchimären, bei denen menschliche Zellen in Hirne von Primaten eingebracht werden, und die Erzeugung von Zybriden, bei denen ein menschlicher Zellkern mit einer zuvor entkernten tierischen Eizelle verschmolzen wird, nicht zu tolerierende Überschreitungen der Artgrenzen darstellen und daher auch gesetzlich verboten werden sollten, taten sich die Bischöfe bei der Organspende bedeutend schwerer, eine klare Position ...
Kommentar: Die Bischöfe und die Bioethik
