Manchmal ist die Wirklichkeit doch trivial. Facebook stellt die Daten von rund 20 Millionen deutschen Nutzern ins Netz und die Schufa, Deutschlands größte Auskunftei, will nun zugreifen. Die Schufa hat laut dem Radiosender NDR ein IT-Institut, dem sie jährlich 200 000 Euro zahlen will, beauftragt, die Nutzerdaten von Facebook und anderen sozialen Netzwerken auszuwerten. Damit sollen dann Zusammenhänge innerhalb der Persönlichkeitsprofile der Nutzer erstellt werden, wobei es letztlich auch wieder um die Kreditwürdigkeit geht, dem Kernthema der Schufa. Dabei geht es nur ums Geschäft, wie man nämlich durch geschicktes Werben Kunden überhaupt erst erzeugt. Doch damit wird ein qualitativer Sprung vollzogen.
Kommentar: Daten abgreifen im großen Stil
Von Alexander Riebel