Sie ist so anti-modern, dass sie schon wieder post-modern ist: Die Königin von England sitzt seit sechzig Jahren auf ihrem Thron. Dieses Jubiläum feiern Queen Elizabeth II. und das Vereinigte Königreich gerade. Mag sein, dass die Feierlichkeiten die Menschen in aller Welt bloß als hübsche Folklore beeindrucken. Mag sein, dass das Ereignis schlicht ein popkulturelles wie jedes andere von einem Madonna-Konzert in Tel Aviv bis hin zur Goldenen Palme in Cannes ist, das eben eine auf Prominente fixierte Massengesellschaft zur Unterhaltung braucht. Mag auch sein, dass das Königtum in England einfach mit seiner Schrulligkeit für Einschaltquoten sorgt – in der ungebrochenen globalen Bewunderung für Queen Elizabeth II. steckt jedoch mehr, ...
Kommentar: Danke, Euer Majestät
Von Johannes Seibel