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Können wir die Katastrophe denken?

Die USA stehen vor dem Staatsbankrott, der Euro taumelt, riesige Schuldengebirge türmen sich auf – und dennoch leben die Menschen auch in Deutschland so, als seien Einkommen, sozialer Status, Rente, Lebensversicherung, Urlaub und Konsum ewig garantiert. Es geht ja auch schon so lange gut. Können wir uns überhaupt vorstellen, dass es einmal nicht mehr so ist? Von Johannes Seibel
Foto: Archiv | Das Kriegsnotizbüchlein eines damals 17-Jährigen von Oktober 1944 – was hier an Schrecken in bloßen Bleistiftstrichen aufbewahrt ist, lässt sich diese Katastrophenerfahrung heute noch denken?

Die amerikanische Nation steht vor dem Bankrott ihres Staates. Die Überschuldung der europäischen Länder stürzt den Euro in die Krise. Nicht mehr nur notorische Untergangspropheten zeichnen eine ökonomische Weltkatastrophe an die Wand, auch seriöse Ökonomen und Politiker wirken ratlos. Sie versuchen, in gigantischen Computersimulationen und mit Hilfe sogenannter Stresstests, Szenarien durchzuspielen, bis an welche Grenze das globale Finanzsystem belastbar ist, ohne zusammenzukrachen. Anhand dieser Ergebnisse justieren sie ständig neu die Stellschrauben der globalen Ökonomie – immer aber blinkt nach jeder Reparatur grell die Meldung auf: Dringender neuer Reparaturbedarf.

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