Von Christa Meves Wenn ein Talkmaster der ARD einen der zugkräftigsten Renegaten der katholischen Kirche zum Gespräch einlädt und sich dazu einen unbefangenen Laien mit heranholt, was bezweckt er dann mit dieser Runde? Das ließ sich nicht nur vermuten, das zeigte sich auch ganz schnell: Sie sollte einmal mehr infrage gestellt werden, die Mater Ecclesia. Aber offensichtlich hatte Hans Küng Kreide geschluckt. Gelassen und in geschliffenem Hochdeutsch kamen die Antworten auf die Fragen von Moderator Reinhold Beckmann. Und unser ewig junger, durch Unverblümtheit überzeugender Showmaster Thomas Gottschalk untermalte das Ganze mit leichtfüßigen Präludien. Beckmann ließ keine der strittigen Fragen aus, mit der der Mainstream an der ...