Die Medienbischöfe der beiden großen Kirchen, Ulrich Fischer und Gebhard Fürst, stehen den neuen Kommunikationsformen prinzipiell offen gegenüber. Bei einer Veranstaltung in der Katholischen Akademie in Stuttgart nannte Fürst es am Freitag eine Pflicht der Christen, „das Internet zu formen“. Politik, Kirche und Wirtschaft müssten ihre Verantwortung wahrnehmen. Fischer betonte, Auftrag der Kirche sei die Kommunikation des Evangeliums, und die sei von den Anfängen an nie ohne die Medien der jeweiligen Zeit geschehen: begonnen bei den Briefen des Apostels Paulus über den Buchdruck bis zum Internet. Fischer und Fürst sprachen erstmals gemeinsam bei einer Veranstaltung über Medienthemen.