Mit seinem Abschlussfilm für die Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) „Wer früher stirbt, ist länger tot“ (2006) gelang Marcus H. Rosenmüller ein bemerkenswerter Erfolg, der sich in mehr als 1,8 Millionen Zuschauern niederschlug. Darüber hinaus wurde der Film mit dem Bayerischen Preis für den besten Film und die beste Regie (Nachwuchs) ausgezeichnet. Rosenmüller schaffte es insbesondere, auch Erwachsenen die Sicht eines Elfjährigen auf die Welt plausibel zu machen. „Wer früher stirbt, ist länger tot“ wurde auf bayrisch gedreht, was nördlich der Weißwurstgrenze für Verständnisschwierigkeiten sorgte.
Kinder sind nicht die Unschuld vom Lande
„Die Perlmutterfarbe“ von Marcus H. Rosenmüller zeigt, wie aus Feigheit und Opportunismus Bedrückendes erwächst